Der TV Großwallstadt ist in der 2. Handball-Bundesliga angekommen

Der TV Großwallstadt ist in der 2. Handball-Bundesliga angekommen

Nach dem ernüchternden Heimauftakt konnte der TV Großwallstadt im ersten Auswärtsspiel doch noch das Ausrufezeichen setzen und ist mit dem verdienten Sieg gegen den TV Emsdetten in der 2. Handball-Bundesliga angekommen.

Die Mannschaft von Trainer Ralf Bader war von Beginn an hochkonzentriert und bestimmte die Partie sowohl durch Körpersprache als auch durch Emotion.

Die Abwehr, welche im Auftaktspiel noch sehr fahrlässig agierte und viele Lücken offenbarte, stand diesmal sehr sicher und war der Schlüssel für die schnelle Führung.

Das Team des TVG zeigte sich hier sehr variabel, was vor allem Torhüter Jan-Steffen Redwitz zugute kam, welcher von Anfang an gut in die Partie fand und erstklassige Paraden zeigte. Aber nicht nur durch die aggressive Deckungsarbeit schockierte man die sehr statisch auftretende Heimmannschaft aus Emsdetten, auch die Angriffsaktionen waren von Erfolg gekrönt. Hier zeigte anfangs vor allem Lars Spieß seine individuelle Stärke, in der zweiten Halbzeit war es vor allem Kapitän Florian Eisenträger, welcher dem Spiel seinen Stempel aufdrückte.

Konnte der TV Emsdetten in der ersten Halbzeit ein einziges Mal ausgleichen, so vermochte er – bedingt auch durch das tolle Tempospiel von Marko Matijasevic und die Treffgenauigkeit von Pierre Busch bis zum Ende der Partie nicht mehr an die davonziehenden Großwallstädter herankommen

In den Schlussminuten probierte der Trainer noch ein paar Spielvarianten aus, insgesamt konnte man eine gute taktische Einstellung des Teams durch Ralf Bader erkennen.

Ein verdienter Sieg nach dieser hervorragenden geschlossenen Mannschaftsleistung!

TV Emsdetten – TV Großwallstadt 24:30

TVE: Paske (45. bis 60. Minute und bei einem Siebenmeter eingesetzt), Lücke, Madert (1. bis 45. Minute); Kress, 2 Terhaer 2, Nowatzki 2, Kolk 2, Schliedermann 1, Wasielewski 1, Urban 4, Damm, Holzner 5/4, Wesseling 2, Stüber 3, Jurdzs, Mojzis.

TVG: Redwitz (1. bis 60. Minute), Adanir (bei einem Siebenmeter eingesetzt); Jansen 2, Eisenträger 6, Bandlow, Matijasevic 6, Bransche, Natsia 1, Weit 1, Corak 3, Pfeifer, Spieß 4, Busch 7/3. 

Schiedsrichter: Klinke/Klinke. – Zuschauer: 300. – Siebenmeter: TVE 4/4; TVG 4/3 (Busch wirft übers Tor) . – Zeitstrafen: TVE 3 (Terhaer, Urban, Wasielewski); TVG 3 (Natsia, Spieß, Busch).

Spielfilm: 0:3 (5. Minute), 3:5 (8.), 5:5 (11.), 5:9 (19.), 8:9 (23.), 9:12 (30.), 10:12 (30.); 10:14 (33.), 12:16 (36.), 14:19 (40.), 15:20 (43.), 15:23 (45.), 16:25 (47.), 20:26 (50.), 21:28 (54.), 24:30 (60.).