Nils Kretschmer zum Transferhammer der 2. HBL gewählt

roßwallstadt und Berlin, 25.10.2024  Der Wechsel von Nils Kretschmer zum TV Großwallstadt ist der Picard Transferhammer des Jahres 2024 in der 2. Handball Bundesliga. Für die Leser von handball-world und Bock auf Handball ist der Wechsel des erfahrenen Rückraumspielers von Dresden zum Traditionsklub der spektakulärste der Liga. Er habe “nicht nur die Mannschaft sofort verstärkt, sondern bietet als neuer Kapitän auch den jüngeren Spielern wertvolle Orientierung”, so TVG-Geschäftsführer Michael Spatz.

Nils Kretschmer und der TV Großwallstadt erhielten den Transferhammer 2024

Nils Kretschmer ist der Transferhammer des Sommers in der 2. Handball Bundesliga. Die Leser von handball-world wählten den Wechsel von Kretschmer zum TV Großwallstadt in einer vom Premium-Hammersteller Picard präsentierten Umfrage mit 41,3 Prozent der Stimmen auf den ersten Platz – auf dem Podium folgen der Transfer von Finn Zecher nach Lübbecke und der von Timo Löser zum HC Elbflorenz. Kretschmer tritt damit die Nachfolge von Fynn Hangstein an, dessen Wechsel zum TuS N-Lübbecke im Vorjahr zum Transferhammer gekürt worden war.

Bei der Wahl wurden insgesamt 18.000 Stimmen abgegeben. “Eine beeindruckende Zahl”, so Christian Ciemalla. Der Gründer von handball-world traf gemeinsam mit der Redaktion aus den Vorschlägen der Leser eine Vorauswahl für die Kategorien, in denen der Transferhammer verliehen wurde. Der Wechsel von Andreas Wolff zum THW Kiel und der von Nils Kretschmer zum TV Großwallstadt setzen sich in der 1. und 2. Liga der Männer durch, bei den Frauen wurden die Transfers von Viola Leuchter nach Ludwigsburg und von Lea Gruber nach Halle gewählt sowie im Amateurbereich der von Yves Kunkel nach Saarlouis.

Die Picard GmbH liefert in allen fünf Kategorien den zur Auszeichnung passenden Transferhammer. “Als Premium-Hammerhersteller packen wir an, unsere Produkte werden in die Hand genommen und Handbälle bekanntlich auch. Außerdem ist Handball authentisch, einsatzstark und voller Dynamik – damit identifizieren wir uns gern”, so Alexander Kübler, der selbst sieben Jahre für den TSV Bayer Dormagen auflief, bevor er seine Karriere beim Hammer-Spezialisten fortsetzte und dort Geschäftsführer wurde.

Nils Kretschmer: “Haben gutes Fahrwasser”

“Ich wollte unbedingt wieder mehr Angriffszeit haben, eine Rolle einnehmen, in der ich sowohl im Angriff als auch in der Abwehr meine Fähigkeiten zeigen kann”, erklärt Nils Kretschmer seinen Wechsel und fügt an: “Ich hatte das Ziel, zu beweisen, dass ich Verantwortung tragen kann, mehr Last auf meinen Schultern verteilt werden kann.”

“Der TV Großwallstadt hat mir von Anfang an signalisiert, dass unsere Wünsche bezüglich meiner neuen Rolle die gleichen sind und die Möglichkeit gegeben, diese Rolle hier einzunehmen. Die ersten Wochen sind jetzt sehr gut für mich gelaufen, ich bin sehr happy mit dem Wechsel, mit meinem persönlichen Start in die Saison, auch wenn die letzte Zeit für uns als Mannschaft natürlich turbulent war mit dem Trainerwechsel”, so Kretschmer.

“Aber wir sind jetzt auf einem guten Weg, haben gutes Fahrwasser”, ist sich Nils Kretschmer sicher – am Mittwoch gab es beispielsweise einen Sieg gegen Spitzenreiter Bergischer HC. “Es gibt unter André jetzt eine Struktur, auf der wir aufbauen”, so der Rückraumspieler, der bereits über fünfzig Treffer für seinen neuen Verein erzielt hat und anfügt: “Ich freue mich zusammen mit dem Team sehr auf die Zukunft mit unserem neuen Trainer André Lohrbach.”

Michael Spatz: “Enorm wichtige Personalie für uns”

“Der Wechsel von Nils Kretschmer zum TV Großwallstadt ist eine enorm wichtige Personalie für uns”, betont Michael Spatz. Der Geschäftsführer des TV Großwallstadt sieht den Neuzugang in einer Schlüsselrolle: “Nils ist ein Spieler mit viel Erfahrung, der sowohl in der Abwehr als auch im Angriff für Stabilität und neue Impulse sorgt.”

“Gerade seine Defensivqualitäten haben bei der Verpflichtung eine wichtige Rolle gespielt. Er soll bei uns aber auch im Angriff wieder deutlich mehr Spielzeit erhalten”, führt Spatz aus. “Zum Transferhammer macht ihn sicherlich gerade auch seine gezeigten Leistungen in der Offensive. Da hat er bewiesen, dass er viel Qualität besitzt.”

“Mit seiner Professionalität und seiner Einstellung hat er nicht nur die Mannschaft sofort verstärkt, sondern bietet als neuer Kapitän auch den jüngeren Spielern wertvolle Orientierung. Wir haben uns bei der Verpflichtung gewünscht, dass Nils eine wichtige Führungsrolle auf und neben dem Platz einnimmt”, so Spatz weiter. “Dies hat er in den ersten Wochen wirklich sehr gut umgesetzt.”

Hintergrund: Picard-Transferhammer

“Da wir den Transferhammer der Saison nach einer Abstimmung unserer Leserinnen und Leser auch als echten Hammer verleihen, war die Brücke zu Picard nach Wuppertal schnell gebaut”, berichtet André Tzschaschel. Der Geschäftsführer von handball-world, wo sich die Welt seit 1999 um den Handball dreht, fügt an: “Ich freue mich, dass wir mit Picard hier wirklich den Nagel auf den Kopf getroffen haben.”

Denn Picard ist führender Hersteller im Bereich Hammer und produziert seit 1857 am Standort Wuppertal. “Wer einen Hammer benötigt, für den produzieren wir das richtige Werkzeug. Eine ausgezeichnete Qualität und die Zufriedenheit unserer Kunden stehen für uns an erster Stelle”, so die Devise des Hammer-Spezialisten. Und so liefert Picard auch einen passenden Transferhammer, der mit individueller Gravur an die Preisträger vergeben wird.

Geschäftsführer von Picard ist Alexander Kübler, der auch schon im Handball auf sich aufmerksam gemacht hat: Nach der Jugend beim 1. VfL Potsdam zog es den Kreisläufer für ein Jahr zum SC Magdeburg, bevor er dann von 2011 bis 2018 für den TSV Bayer Dormagen auflief und in der Folge die Karriere nach der Karriere beim Hammer-Spezialisten fortsetzte. Dieser produziert nach wie vor am Stammsitz in Wuppertal-Cronenberg seine Schlagwerkzeuge, schmiedet seine Hämmer aus einem speziallegierten Stahl aus deutscher Produktion.

“Der Hammer ist das meistunterschätzte Werkzeug der Welt. Das Know-How und die Qualität machen den Unterschied”, erläutert der Hersteller aus Wuppertal. Und, das gilt auch im Sport: Wenn ein Übermaß an Qualität und Know-How ein Team bereichert, dann wird ein Transfer zum Transferhammer. Die Frage, welcher Wechsel eine Mannschaft in diesem Sommer am meisten verbessert hat, haben die Fans nun beantwortet.