TV Großwallstadt startet in die Vorbereitung

Keine Vorbereitung wie jede andere

Endlich. Das Warten hat ein Ende. Nach sage und schreibe 17 Wochen ohne

Mannschaftstraining startet der TV Großwallstadt die Vorbereitung auf die Saison

2020/2021 in der 2. Handballbundesliga die Anfang Oktober den Ligabetrieb aufnimmt

Der TV Großwallstadt hält sich an die Empfehlungen der DHB Task Force und beginnt

mit einer Pre-Preperation. Dadurch verlängert sich die Vorbereitung auf einen Zeitraum

von 12 Wochen. 12 Wochen in denen Trainer Ralf Bader alles für einen guten

Saisonstart vorbereiten möchte. Neben der sportwissenschaftlichen Diagnostik stehen

viele weitere schweißtreibende Trainingseinheiten auf dem Programm und nicht zuletzt

gilt es, sechs Neuzugänge zu integrieren Eines ist klar: Wir wollen im Oktober für die

zweite Liga startklar sein. Nicht nur fit sondern auch gesund und als eingespieltes

Team erklärt Bader die lange Vorbereitung.

Freundschaftsspiele möglich

Der Trainer hofft auch darauf, dass die Corona Verordnungen Freundschaftsspiele zulassen. Denn ohne Vorbereitungsspiele erkennt man keinen genauen Leistungsstand

der Mannschaft. „Wir arbeiten innerhalb der HBL Arbeitskreise mit Hochdruck an

Konzepten die Freundschaftsspiele zulassen“ ergänzt Maik Pallach.

Zentrales Thema im Mittelpunkt: die Rückkehr zum Leistungshandball.

„Der Deutsche Handballbund hat unter der Leitung des Bundestrainers Wissenschaft

Bildung, Dr. Patrick Luig ein Thesenpapier für die Rückkehr zum Leistungssport

entwickelt. Hier geht es darum eine Vorbereitung vor der eigentlichen Vorbereitung zu

absolvieren. Wir müssen unsere Athleten langsam an die Handballspezifische Belastung

heranführen. Sprünge, Würfe so wie Zweikämpfe haben unsere Athleten in der Corona

bedingten Pause kaum durchgeführt. Von daher gilt, besondere Situationen erfordern

besondere Maßnahmen.” erläutert der sportliche Leiter Maik Pallach die ungewöhnlich lange Vorbereitung.

Klare Zielorientierung

Geschäftsführer Stefan Wüst ist stolz auf die klare Zielorientierung seines Teams und

kündigt für die nächste Zeit noch einige Veränderungen in Bereichen wie Organisation

und Strategie an: „Die lange Zeit des nicht spielen Dürfens hat uns auf der anderen Seite

Zeit geschenkt, uns Themen zu widmen, die sonst immer hinten runter gefallen sind.

Auch da findet derzeit die Vorbereitung statt, uns ganz klar in der 2. Handball-Bundesliga

zu positionieren. Unseren Fans fehlt der TVG, fehlt das Handballspiel. Wir haben schon

viel mehr Dauerkarten verkauft wie sonst. Das ist ein deutliches Zeichen und wir deuten

das als Signal, dass der TVG ein wichtiger Bestandteil im Leben der Fans ist. Wir

verstehen dies auch als klaren Auftrag, als feste Größe in der Bundesliga zu verbleiben.

Das ist unser Anspruch und dafür geben wir alles.“