Homestory Marko Matijašević
Nina: Hallo Marko, Danke dass Du mich hier in Großwallstadt in Deiner Wohnung empfängst. Seit wann wohnst Du denn hier?
Marko: Meine Freundin Anette und ich sind am 01.August 2019 aus Slowenien nach Deutschland in diese Wohnung gezogen. Ich hatte vorher auch noch nie eine eigene Wohnung.
N: Hallo Anette, schön, dass Du auch da bist. Habt ihr euch die Wohnung selbst ausgesucht??
M.: Ja mit Unterstützung von Nadine (Anm. d. Red.: Hegedüs, Betreuerin des Teams) und Barbara (Anm. d. Red.: Eschbach, Geschäftsstellenleiterin)
N: Gibt es hier in der Wohnung ein Lieblingszimmer oder einen Lieblingsplatz, an dem Du Dich besonders gerne aufhältst
M: In meinem Bett (lacht)
A: Er ist immer müde…
N: Habt ihr aus Slowenien irgendwelche Einrichtungsgegenstände mitgenommen, die euch viel bedeuten?
M: Wir haben von Anettes Bruder ein Bild von uns zwei geschenkt bekommen, welches er in Barcelona hat anfertigen lassen. Das hängt im Flur und zeigt mich als den Comic-Helden „Captain America“. Außerdem gibt es natürlich auch noch Bilder von unserer Familie und unseren Freunden in Slowenien.
N: Sportler haben ja oft irgendwelche Rituale, die sie vor dem Spiel einhalten. Gibt es bei dir im häuslichen Bereich da auch irgendwas, an das Du Dich regelmäßig hältst?
M: Oh ja, sehr private Rituale. Ich ziehe am Spieltag die gleichen Socken und das gleiche Unterhemd an, benutze das gleiche Handtuch und dusche kurz vor dem Spiel, dabei singe ich unter der Dusche (Anette lacht). Und ich bereite mich natürlich auf das Match vor. Ich habe ein „Tagebuch“, in welchem ich vor und nach den Spielen alles Wichtige notiere.
A: Und wir haben eine Tafel im Wohnzimmer hängen, da schreibe ich ihm immer einen Motivationsspruch drauf.
N.: Ich sehe jetzt kein Haustier. Wollt ihr keins oder ist es in der Wohnung nicht erlaubt?
M: Wir haben darüber nachgedacht, aber ein Haustier bedeutet auch viel Arbeit und dem können wir nicht unbedingt gerecht werden.
N.: Wie schauen eure Zukunftspläne aus?
M: Ich konzentriere mich aktuell auf meine Handballkarriere hier beim TVG: ich möchte mein Bestes geben, um erfolgreich zu sein – für mich selbst und den Verein. Mir gefällt es hier, mal schauen, was die Zukunft bringt.
N.: Anette und Marko, vielen Dank, dass ihr mich hier bei euch in euren privaten Räumen so herzlich empfangen habt und mir einen kleinen Einblick in euer Privatleben gegeben habt.
Zum Abschluss eine Kurzfragerunde:
Do it yourself oder ich lass mal lieber den Fachmann ran?
M: Unsere Waschmaschine war kaputt, die wollte ich selbst reparieren, aber meistens muss ich den Vermieter rufen. Er hilft mir dann, es macht mir Spaß, mit ihm zu arbeiten.
Putzfimmel oder notwendiges Übel??
A: ich putze, aber er hilft mir, wenn ich ihn dazu auffordere. M: Anette schimpft aber hinterher, weil ich meistens was vergesse…
Das Genie beherrscht das Chaos oder Ordnung ist das A und O?
M: Ein bisschen was von Beidem. Anette inspiriert mich dazu, Ordnung zu halten. Ich versuche, strukturiert zu sein, aber das klappt nicht immer.
Fernseher oder ein gutes Buch?
M: Ich lese viel, hauptsächlich über Sport oder Biografien. Einen Fernseher haben wir nicht, wir schauen dann was über den Laptop.
Drinnen oder Draußen?
M: Im Sommer definitiv draußen. Wann immer es möglich ist, reisen wir, machen Städtetrips. A: Marko ist dann immer ein bisschen hyperaktiv, er will so viel wie möglich sehen. Da machen wir dann schon auch mal mehrere Städte hintereinander. M: Im Winter gehen wir dann oft spazieren, vor allem jetzt während Corona.
Selbst Kochen oder Lieferservice?
Ich bestelle bei meiner Freundin (schaut Anette an und lacht) A: ich brauche kein Fleisch, Marko ist deshalb fürs Fleisch zuständig, aber meistens koche ich. M: Ich hinterlasse auch immer ein großes Chaos in der Küche.
Spieleabend mit Freunden oder Netflix allein auf der Couch?
M: Ab und zu kommen Freunde vorbei wie zum Beispiel Frieder Bandlow. Dann Essen wir zusammen, Quatschen oder spielen auch mal was. Aber manchmal brauch ich auch Ruhe und dann schauen wir einen Film auf Netflix. Am liebsten Sportfilme.
Grüner Daumen oder Pflanzen und ich werden keine Freunde?
A: Marko kauft mir zum Beispiel Rosen, wir haben immer Blumen in einer Vase. Aber mehr haben wir nicht.
Das Interview wurde aus dem Englischen ins Deutsche übersetzt.