Großwallstadt 18.04.2024 Am gestrigen Mittwoch hat der TV Großwallstadt gegen den Tabellenletzten EHV Aue mit 24:28 gewonnen.
Die Mannschaft von Michael Roth hat mit diesem Sieg die vom Trainer geforderte Reaktion auf das letzte Spiel gegen Essen gezeigt und trotz vieler Ausfälle den wichtigen Erfolg errungen.
In der ersten Halbzeit ging der TVG direkt mit 0:1 in Führung, Aue glich aus und drehte das Ergebnis in der 6. Spielminute auf 3:2. Dann aber war es der an diesem Tag trotz Trainingsrückstand in Folge eines grippalen Infekts stark aufspielende Frieder Bandlow, der die Führung (3:4) für die Unterfranken wiederherstellte. Kapitän Mario Stark, der noch an seiner Verletzung laborierte, stellte sich in den Dienst der Mannschaft, kam erstmals wieder aufs Parkett und traf zur 2-Tore Führung zum 8:10, Görkem Bicer erhöhte in der 26. Minute zum 8:11. Möglich gemacht hatte das auch Torhüter Petros Boukovinas, der immer wieder zur Stelle war. Leider wurde ein möglicher 4-Tore-Vorsprung liegengelassen, so dass der Gastgeber auf den 10:12-Pausenstand verkürzte.
Nach dem Seitenwechsel präsentierten sich die Gäste bis zur 40. Spielminute etwas von der Rolle, die Sachsen hingegen nutze das Momentum geschickt für sich aus, stellten schnell den Ausgleich zum 13:13 her und konnten zwei Minuten später einen 4:0-Lauf zum 17:14 hinlegen. Doch es waren Kuno Schauer und Frieder Bandlow, die zum Anschluss trafen. Aue legte immer wieder vor, die Wällster trafen zum Ausgleich. Die letzten 10 Minuten beherrschten dann Gäste: Über Bicer, Schauer, Bandlow, Kammlodt und noch einmal Bandlow kam man zum 22:26, die Entscheidung war gefallen. Am Ende gewann der TV Großwallstadt dann verdient mit 24:28 und machte damit auch die letzte Hoffnung auf einen Ligaverbleib beim EHV Aue zunichte.
TV Großwallstadt: Boukovinas, Minerva; Klenk (3), Bandlow (11/2), Schauer (2), Bicer (2), Strakeljahn, Redkyn, Röller (1), Mohr (1), Stark (2), Kammlodt (4), Schalles (2). Trainer: Roth
EHV Aue: Bochmann, Petursson; Planken, Hopfmann (1), Sova, Izumoto (3), Pereira (2/2), Sajenev (5), Slachta, Mubenzem, Jerebie (1), Levak (1), Lange, Schwock, Blecha (1), Vignjevic (10). Trainer: Stefansson