Nachbericht: TV Großwallstadt kann auch in der Untermainhalle in Elsenfeld nicht gewinnen

Großwallstadt 09.03.2024  Am gestrigen Freitag sollte der Knoten endlich platzen. Im „Wohnzimmer“ des TV Großwallstadt, der Untermainhalle in Elsenfeld, hatte man sich viel vorgenommen, wollte endlich den ersten Sieg im Jahr 2024 einfahren.

Die Vorzeichen standen gut: Trainer Michael Roth war erstmals nach seiner Operation wieder in der Halle – auf der Bank vertrat ihn weiterhin Povilas Babarskas, zudem war das Spiel mit über 1800 Zuschauern wiederholt sehr gut besucht. Natürlich war mit dem HC Elbflorenz eine sehr gute Mannschaft nach Elsenfeld gereist, doch mit der Unterstützung der Fans im Rücken sollte der erste Sieg gelingen. Aber wieder einmal waren es viel zu viele Technische Fehler sowie Probleme in der Offensive, die das verhinderten.

Gleich zu Beginn leistete man sich einen Ballverlust, die Gäste trafen zum 0:1. Finn Wullenweber und Görkem Bicer stellten um auf 2:1. Das war es dann allerdings mit der Wällster Führung. Zwar konnten die Blau-Weißen noch einmal egalisieren, danach aber zog Elbflorenz auf 3:5 davon. Diesen 2-Tore-Vorsprung erhöhten die Sachsen in der 21. Spielminute auf 9:12. Doch Görkem Bicer erzielte 2 Minuten später den Anschlusstreffer, die Möglichkeit zum Ausgleich bestand mehrere Male, doch zu viele Fehler führten dazu, dass die Gäste mit 12:14 in die Pause gingen. Die Reaktion, auf die die Fans gewartet hatten, folgte zugleich in Halbzeit zwei: Florian Eisenträger traf per Siebenmeter zum 13:14, Kammlodt netzte zum Ausgleich ein. Trainer Andre Haber war zur Auszeit gezwungen und sein Team reagierte wie gewünscht. Oliver Seidler stellte die Führung wieder her, der stark aufspielende Sebastian Greß erhöhte auf 14:16. Jetz blieb die gewünschte Reaktion der Blau-Weißen aus. Völlig von der Rolle gab man den Gästen die Möglichkeit, auf 15:21 davonzuziehen. War der TVG imstande, diesen Rückstand noch einmal aufzuholen? Zehn Minuten vor Schluss sah es kurz danach aus. Florian Eisenträger verkürzte auf 21:24, alles schien möglich, dann aber war es Sebastian Greß, der für Dresden zur Hochform auflief und seinem Team einen verdienten 27:30-Auswärtserfolg bescherte.

TV Großwallstadt: Boukovinas, Minerva; Salger (2), Klenk (1), Eisenträger (4/2), Bandlow (3), Schauer (1), Bicer (3/2), Strakeljahn, Wullenweber (2), Röller (1), Mohr (3), Stark (3), Kammlodt (2), Schalles (2). Co-Trainer: Babarskas

HC Elbflorenz 2006: Mallwitz, Mohs; Wucherpfennig (6/3), Greilich (2), Dierberg (5), Pehlivan, Dumcius (1), Kretschmer, Stavast (2), Greß (10), Klepp (1), Dobler, Thümmler, Possehl, Seidler (3). Trainer: Haber