Großwallstadt 27.04.2024 Am Sonntag, den 28.04.2024 steht eine ganz besondere Begegnung auf dem Spielplan des TV Großwallstadt: die Unterfranken treffen in der Süwag Energie Arena in Frankfurt auf den GWD Minden.
Ein Match, das in vielerlei Hinsicht besonders sein wird. Zunächst einmal muss man festhalten, dass an diesem Tag zwei Traditionsvereine aufeinandertreffen. Weiterhin können beide Teams mit ihrer Tabellenplatzierung (TVG Platz 10, GWD Minden 16) nicht zufrieden sein und wollen weiterhin wichtige Punkte erspielen, um Plätze gut zu machen. Das haben die Unterfranken zwar in den letzten Auswärtsspielen bereits gezeigt, zuhause ist der Knoten allerdings noch nicht geplatzt. Der einstellige Tabellenplatz ist immer noch das Ziel. Und dann ist es natürlich ein Heimspiel für den TV Grosswallstadt in einer Arena, in der er zuvor noch kein Spiel bestritten hat. Der Verein möchte sich im Rhein-Main-Gebiet einem breiten Publikum präsentieren und Werbung für den Handballsport in einer Region machen, zu der man sich selbst auch zählt. Ein Vorhaben, das nun auch endlich mit einem Heimerfolg in Frankfurt gekrönt werden soll.
Sicherlich was dagegen haben wird der GWD Minden, der mit dem Saisonverlauf ebenfalls alles andere als zufrieden ist und in den letzten Partien auf jeden Fall noch einmal überzeugende Leistungen präsentieren möchte. Dies hat in der Rückrunde schon sehr gut geklappt, in den letzten 5 Partien konnte man auswärts gegen Dessau-Roßlau, Aue und Vinnhorst überzeugen, hat zuhause den TuS N-Lübbecke besiegt. Allein in Bietigheim musste man sich in einem knappen Spiel mit 34:33 geschlagen geben. Eindrucksvoll definitiv die Partie am vergangenen Montag, als Minden Eintracht Hagen mit 32:31 besiegt hat und damit den Höhenflug der Gäste, die noch im Aufstiegsrennen mitmischen wollten, gestoppt hat.
Im letzten Aufeinandertreffen in der Hinrunde konnten die Unterfranken die Partie gewinnen, allerdings in einem kleinen Herzschlagfinale. Ging man noch mit 5 Toren Vorsprung in die Pause, verspielte man den Sieg zum Ende hin fast noch. Am Schluss aber behielt die Mannschaft von Trainer Michael Roth einen kühlen Kopf und konnte – trotz einiger Ausfälle – einen Sieg bejubeln.